Touch-Probe-Synchronisierung im Funktionsblock DFSET

Anwendung:

Applikationen mit Leitfrequenzkopplung in Master-Slave-Betrieb.
Grundkonfigurationen C0005 = 5000, 6000, 7000

Beschreibung:

Durch EMV-Einflüsse können die Touch-Probe-Eingänge (X5/E4, X5/E5) auf Störsignale auf den Signalleitungen reagieren. Die Touch-Probe-Funktion im Funktionsblock DFSET arbeitet abhängig von den Störungen instabil.
Um die betroffenen Applikationen abzusichern, wurden mit der Softwareüberarbeitung Codestellen hinzugefügt, die eine leichtere und übersichtliche Handhabung der Funktionalität ermöglichen.
Die Funktionserweiterungen beziehen sich auf die folgenden Codestellen.

C0551: Maskierung des Touch-Probe-Signales (TP) für den Istwert
Mit dem eingestellten Wert lässt sich ein inkrementeller Weg bzw. Drehwinkel zwischen zwei aufeinander folgenden erwarteten TP- Signalen an X5/E4 bilden, in dem einlaufende Signalflanken, z.B. Störungen, nicht ausgewertet werden. Die Anwendung der Funktion ist in Analogie zu der bereits früher vorhandenen Codestelle C0546 zu sehen, die eine Anwendung dieser Funktion auf den Sollwert (X5/E5) zulässt.

C0528/3: Anzeige des Abstandes zwischen zwei Sollwert-Impulsen in Inkrementen.
Mit der Auswertung lässt sich eine geeignete Einstellung für die Maskierung in C0546 vornehmen.

C0528/4: Anzeige des Abstandes zwischen zwei Istwert-Impulsen in Inkrementen.
Mit der Auswertung lässt sich eine geeignete Einstellung für die Maskierung in C0551 vornehmen.

Mit den Einstellungen in den Codestellen C0546/C0551 kann für den TP- Soll-/Istwert bestimmt werden, nach welcher Anzahl durchlaufener Inkremente (hinter dem Teilerfaktor) wieder TP- Signale vom Regler angenommen werden. Auf diese Weise werden Störsignale ausgeblendet.

Hinweis:

Werden in C0546/C0551 größere Werte eingestellt als die Anzeigen in C0528/3 und -/4 vorgeben, so ergibt sich daraus die Deaktivierung der TP-Synchronisierung.

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