Lenze-Funktionsbausteine mit internen Zeitkonstanten

Frage:
Was ist bei der Verwendung von Lenze-Funktionsbausteinen mit internen Zeitkonstanten zu beachten?

Antwort:
Werden Lenze-Funktionsbausteine mit internen Zeitkonstanten, d. h. mit kontinuierlichem Zeitverhalten, in einer nicht zeitäquidistanten Task, wie z. B. der zyklischen Task PLC_PRG benutzt, so können die Bausteine fehlerhafte Werte ausgeben. Der Fehler ist um so größer, je größer das Verhältnis von Task-Zykluszeit zu Zeitkonstante des Funktionsbausteins ist. Stellen Sie daher sicher, dass diese Funktionsbausteine in zeitäquidistanten Zyklen, z. B. in einem Intervall-Task, abgearbeitet werden.

Folgende Lenze-Funktionsbausteine besitzen ein kontinuierliches Zeitverhalten:

Bibliothek LenzeDrive.lib:
   L_PT1       Verzögerung (analoges Signal)
   L_DT1       Differenzierung (analoges Signal)
   L_RFG       Hochlaufgeber (analoges Signal)
   L_SRFG     Hochlaufgeber S-Rampe (analoges Signal)
   L_PHINT     Integration (Winkelsignal)
   L_PHINTK   Integration (Winkelsignal)
   L_MPOT     Motorpotentiometer
   L_PCTRL    Prozessregler

Bibliothek LenzeElectricalShaft.lib:
   L_DFRFG   Leitfrequenz-Hochlaufgeber
   L_DFSET    Leitfrequenzverarbeitung
   L_REF        Referenzierfunktion

Bibliothek Lenze9300Servo.lib:
   L_MFAIL    Netzausfallregelung

URL zur Verlinkung dieses AKB-Artikels: https://www.lenze.com/de-de/go/akb/200412067/0/
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