Frage:
Was ist bei der Verwendung von Systemvariablen in den System-POEs PLC_Restart und PLC_ColdStart zu beachten?
Antwort:
Die System-POEs PLC_Restart und PLC_ColdStarterzeugen kein eigenes Prozessabbild. Über das Prozessabbild erfolgt aber der Datenaustausch zwischen den Hardware Ein- und Ausgängen und den Variablen des SPS-Programms. Das hat folgende Auswirkung bei der Programmabarbeitung:
Wird in der System-POE PLC_Restart oder PLC_ColdStart der Wert eines Hardware-Eingangs (z.B. analoger Eingang) einer Variablen zugewiesen, dann ist das Ergebnis dieser Zuweisung grundsätzlich 0, unabhängig vom Eingangssignal.
Werden Hardware-Ausgänge (und damit der entsprechende Systembaustein) nur in einer der beiden System-POEs PLC_Restart oder PLC_ColdStart verwendet, dann wird eine durch die System-POE veranlasste Pegeländerung nicht von den Hardware-Ausgängen ausgegeben, z.B. ein digitaler Ausgang kann in der POE PLC_ColdStart nicht eingeschaltet werden.
Empfehlungen:
Verwenden Sie keine Systemvariablen (Hardware-Eingänge bzw. Hardware-Ausgänge) in den beiden System-POEs PLC_Restart und PLC_ColdStart.
Überprüfen Sie im Dialog Prozeßabbild-Erstellung (Register Resourcen>Prozeßabbild), in welchem Task das Prozessabild der verwendeten Systembausteine erstellt wird.
