Bahnmarke, automatische Fensternachführung

Frage:

Wie wird die automatische Fensternachführung für eine Bahnmarke realisiert?

Antwort:

Die Fensternachführung wird verwendet, wenn z.B. zwischen der Vorschubwalze und dem Material leichter Schlupf vorhanden ist, so dass die Zuordnung des Leitwertes zur Bahnmarke nicht mehr sicher gegeben ist.

In der Standardkonfiguration C0005 = 30000 ist die Funktionsblockverschaltung für die Fensternachführung bereits enthalten. Der Anwender muss lediglich beachten, dass ein gültiger Bahnmarkenimpuls am Ausgang 'RC-PMPULS' ausgegeben werden kann. Die Impulserzeugung wird mit einem HIGH-Pegel am Eingang 'RC-PMDIS' freigeschaltet. Wenn dieser Eingang nicht auf HIGH-Pegel liegt, wird die Fensternachführung trotz eingestellter Parameter nicht ausgeführt.

Die Nachführung wird in der Standardkonfiguration in folgenden Codestellen parametriert:

C0473/4 (Einheit 1/100 mm):
  • Bedingung zum Ausführen der Stellbefehle: Der Abstand der Bahnmarke zur Fenstermitte muss größer sein, als der in C0473/4 eingestellte Wert. Es erfolgt dann pro Bahnmarke ein Stellbefehl.

C0473/5 (Einheit 1/100 mm):
  • Stellbefehl in negative Richtung

C0473/6 (Einheit 1/100 mm):
  • Stellbefehl in positive Richtung

Suchbegriffe: 'Rotatives Messer'

URL zur Verlinkung dieses AKB-Artikels: https://www.lenze.com/de-de/go/akb/20023060/0/
Contact form