Frage: Wie können von der PLC die LEDs der Lenze Bedieneinheiten H315 und H410 ansteuern werden?
Antwort:
Projektierung im HMI Designer:
Legen Sie als erstes im HMI-Designer einen Gerätespeicherbereich an. Durch den Gerätespeicherbereich wird ein zusammenhängender Speicherbereich in der PLC definiert. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Öffnen Sie den Projekt Editor des HMI Designer. Markieren Sie die Projektkomponente Gerätespeicherbereiche und klicken Sie auf Neu. Wählen Sie im Gerätedatenbereich des Dialogs Projektspeicherbereiche einen Kanal mit der Datengröße WORD (z.B. Parameter channel 2 WORD) und legen Sie die Anzahl der Datenworte fest (H315:Länge=1, H410:Länge=2). Definieren Sie im Dialog Projektspeicherbereiche die Codestelle und den Subcode in der PLC, z.B. Code=2500 und Subcode=1. Schliessen Sie die Eingabe mit OK ab. Definieren Sie als nächstes einen Austauschbereich, über den von der PLC die LEDs der Bedieneinheit angesteuert werden können.
Markieren Sie die Projektkomponente Austauschbereiche. Aktivieren Sie Austauschbereich durch den entsprechenden Schalter im Dialog
Austauschbereiche.
Wählen Sie als Datenbereich-Typ den Befehlsbereich und wählen Sie in der Liste den Befehlsbereich für die grüne LED (dauerleuchtend). Verknüpfen Sie Feld Datenbereich-Quelle den oben erstellten Gerätespeicherbereich. Schliessen Sie die Eingabe mit OK ab. Der Inhalt des Gerätespeicherbereichs wird zyklisch vom Austauschbereich ausgewertet.
Projektierung im Drive PLC Developer Studio (DDS):
Über die im Gerätedatenbereich des HMI Designer Projektes definierten Codestellen können von der PLC nun die LEDs der angeschlossenen Bedieneinheit angesteuert werden. Das niederwertigste Bit in dieser Codestelle beeinflusst die LED von Taste F1.
In diesem Beispiel wird die Codestelle C2500 Subcode 1 als Gerätespeicherbereich verwendet. Diese Codestelle ist mit dem absoluten Merkerbereich der PLC verbunden. Wird nun einer Variablen mit der absoluten Adresse %MX0.0 TRUE zugewiesen, dann leuchtet die LED von Taste F1.
Hinweis:
Es können auch Codestellen größer C3000 als Gerätespeicherbereich definiert werden. In diesem Fall muss die Codestelle im Instanz-Parametermanager des DDS erzeugt werden. Es ist darauf zu achten, dass diese Codestelle nicht das Format Festkomma besitzt (siehe Instanz-Parametermanager - ext. Datentyp).
