Frage:
Warum werden bei einigen Lenze-Bedieneinheiten die Rezeptdaten gelöscht, wenn sie längere Zeit ausgeschaltet sind?
Antwort:
Ist keine Batterie in die Bedieneinheit eingebaut bzw. ist der Ladezustand der Batterie nicht ausreichend, kann dies zum Verlust der Rezeptdaten führen, wenn die Lenze Bedieneinheit längere Zeit ausgeschaltet ist.
Bei folgenden Lenze-Bedieneinheiten wird der Rezeptdatenspeicher mit Hilfe einer internen Batterie (Lithium-Batterie 3 V, Durchmesser 19 mm; CR2032; Lenze-Bestellbezeichnung EPZ-H600) gesichert:
• EPM-T410 (Grafikdisplay)
• EPM-T510 (Touchscreen)
• EPM-T520 (Touchscreen)
Die Batterie gehört nicht zum Lieferumfang der Bedieneinheit. D. h., die Batterie ist vom Bediener einzubauen und zu warten. Ist keine Batterie eingebaut bzw. beim Batteriewechsel können von den Bedieneinheiten mindestens 30 Minuten lang die Rezeptdaten ohne Datenverlust gepuffert werden.
Abhilfe:
1. Verwenden Sie Bedienheiten, die ihre Rezeptdaten im Flashspeicher (nullspannungssicher) abspeichern. Folgende Lenze-Bedieneinheiten speichern die Rezeptdaten auf diese Weise:
• EPM-H502 (Touchscreen)
• EPM-H505 (Touchscreen)
• EPM-H515 (Touchscreen)
• EPM-H521 (Touchscreen)
• EPM-H605/606 (Handheld)
Um z. B. ein H520 durch ein H521 zu ersetzen, kann das Projekt auf einfache Weise mit dem HMI Designer konvertiert werden und dann in ein H521 geladen werden. Die im H520 befindlichen Rezeptdaten müssen allerdings im H521 erneut eingegeben werden.
2. Prüfen Sie den Batteriestatus der Batterie. Die Bedieneinheit EPM-H410 zeigt den Batteriestatus über ein LED an. Ansonsten kann bei allen Bedieneinheiten der Batteriestatus über den Statusbereich der Bedieneinheit abgefragt werden.
3. Sichern Sie die in der Bedieneinheit befindlichen Rezeptdaten mit dem HMI Designer auf dem PC. Im Falle eines Datenverlusts in der Bedieneinheit können die gesicherten Rezeptdaten mit dem HMI Designer wieder in die Bedieneinheit geladen werden.
Eine Bearbeitung der Rezeptdaten mit Hilfe des PCs ist nicht möglich.
Vorgehensweise:
