Analoger Eingang: Überwachung detektiert einige Fehlerfälle nicht (behoben ab V01.05.02)
Behoben ab:
Servo-Inverter i950 FW: ab V01.05.02.1788
Verhalten der neuen Version:
Die genannten Fehlerfälle werden jetzt detektiert und über die Status-Bits 10 und 11 in 0x2DA4:016 entsprechend signalisiert. Der interne Shunt-Widerstand wird jetzt bei Überschreiten des maximalen negativen Eingangsstromes von -28mA deaktiviert, so dass er keinen Schaden nehmen kann.
Beschreibung des Verhaltens:
Die Überwachung der Analogeingänge detektiert nicht alle Fälle einer Überschreitung der spezifizierten Grenzwerte.
Bei Parametrierung als Spannungseingang wird das Überschreiten der maximalen Eingangsspannung von +11V nicht erkannt und entsprechend das Status-Bit 11 in 0x2DA4:016 nicht gesetzt.
Bei Parametrierung als Stromeingang wird das Überschreiten des maximalen negativen Eingangsstromes von -28mA (entspr. ca. -7V) nicht erkannt und entsprechend das Status-Bit 10 in 0x2DA4:016 nicht gesetzt. In diesem Fall wird auch der Shunt-Widerstand für die Strommessung nicht ausgeschaltet, wodurch es zur thermischen Überlastung und damit u.U. zur Zerstörung des Shunts kommen kann.
Unter welchen Bedingungen tritt das Verhalten auf?
Analogeingang als Spannungseingang parametriert (0…10VDC [0] oder -10…+10 VDC [3]) und es liegt eine Eingangsspannung von <= +11V an.
Analogeingang als Stromeingang parametriert (4…20mA [4] oder 0…20mA [5]) und die Eingangsspannung ist kleiner als die minimale Spannung von -7V.
Zum Schutz des Gerätes die treibende Spannung für den Eingangsstrom nicht unter -7V fallen lassen, da der intern verwendete Shunt-Widerstand bei negativen Messströmen Schaden nehmen kannt.