Servo-Inverter i700, V2: ab V02.15.02.12693
Anwendung:
Ausführung der Resolver-Kompensation unter folgenden Bedingungen:
- Servo-Inverter i700 im csv-Mode (drehzahlgeregelt) betrieben und
- in der übergeordneten Steuerung erfolgt eine Positionsregelung.
Der Drehzahl-Sollwert wird in dieser Konstellation mit den Stellsignalen vom überlagerten Positionsregelkreis beaufschlagt. Die auftretenden Schwankungen werden als aufeinanderfolgende Beschleunigungs- und Verzögerungsphasen erkannt. Abhängig von der Größe der Schwankungen kann es vorkommen, dass die Identifikation ergebnislos durchlaufen wird, weil über die gesamte Ausführungsdauer die Bedingung 'geringe Beschleunigung' nicht erfüllt und somit keine Phase konstanter Drehzahl erkannt wird.
In solchen Fällen ist es jetzt mit dem neuen Parameter möglich, das 'scharfe' Beschleunigungskriterium abzuschalten.
Hinweis:
In Hinsicht auf die Qualität der ermittelten Werte der Resolver-Kompensation können 'ungünstige' Messbedingungen vorliegen, wenn der Drehzahl-Sollwert mit stark schwankenden Stellsignalen von einem überlagerten Positionsregelkreis beaufschlagt wird.
Der Anwender akzeptiert durch das Umschalten auf das vereinfachte Kriterium bewusst ungünstigere Messbedingungen und damit möglicherweise eine weniger gute Kompensation des Resolverfehlers oder im Extremfall sogar einen entgegengesetzten Effekt.
Suchbegriffe: Resolver-Identifikation, Resolverfehler, Resolverfehlerkompensation