Oszilloskop: Bei Pre-Trigger (neg. Wert) wird Triggerung verzögert scharf geschaltet (behoben ab V01.05.02)

Behoben ab:
Servo-Inverter i950 FW:  ab  V01.05.02.1788
 
Verhalten der neuen Version:
Die Oszilloskop-Funktion funktioniert jetzt auch bei Einstelllung negativer Prozentwerte für die Verzögerung (Pre-Trigger) erwartungsgemäß. 
 
 
Beschreibung des Verhaltens:
Die Triggerung der Oszilloskop-Funktion wird fälschlicher Weise erst nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit (Pre-Trigger) "scharf" geschaltet. 
Das Oszilloskop zeichnet nach dem Start zwar Werte auf, jedoch werden Trigger-Ereignisse innerhalb dieser Zeitspanne nicht ausgewertet. Es erfolgt keine Triggerung und im Engineering-Tool wird entsprechend auch keine Aufzeichnung hochgeladen. 
Die Zeitspanne, in der Trigger-Ereignisse nicht ausgewertet werden, verlängert sich proportional zur eingestellten Zeitbasis. 

Beispiel: 
- Zeitbasis: 20 ms/div, resultierende Aufzeichnungsdauer: 200 ms.
- Verzögerung (Pre-Trigger):  -50 %, resultierende Verzögerungszeit: 100 ms.

Unter welchen Bedingungen tritt das Verhalten auf?
Oszilloskop-Funktion: Die "Verzögerung" (Pre-Trigger) ist auf einen negativen Prozentwert eingestellt.
 
Betroffene Produkte:
Servo-Inverter i950 FW
 
Kurzfristige Maßnahmen / Bewertung / Empfehlungen: 
Negative Pre-Trigger-Werte werden benötigt, um Signalverläufe vor einem Ereignis aufzuzeichnen.
Unter folgenden Bedingungen ist die Pre-Trigger-Funktion, trotz der beschriebenen Funktionseinschränkung, nutzbar:
- die Verzögerung (Pre-Trigger) so klein, wie möglich, einstellen und
- die Oszi-Aufzeichnung zeitlich weit genug vor dem Auftreten des Trigger-Ereignisses starten.


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