Durch Einstellung von C2868/001 Bit06 (xx.07: MCK Unterdrückung Ck10) = TRUE schaltet die interne Profilgenerierung im nächsten Berechnungszyklus auf lineare Profilgenerierung um, wodurch der Fehler dann nicht mehr auftritt und die Positionierung ohne S-Verschliff mit der erwarteten Fertigmeldung (bProfileDone = TRUE, bInTarget = TRUE) abschließt. Es wird dennoch, sofern keine Profilverkettung parametriert ist (trotz setzen des MCK-Steuerbits 18) das Diagnosebit C1247/000 Bit 22 gesetzt. Somit ist zu erkennen, dass der ursprünglich vorgesehene Profilgenerierungsverlauf mit S-Rampe durch lineare Rampengenerierung ohne Ruckbegrenzung stattfindet.
Beschreibung des Verhaltens:
Das Starten von Verfahrprofilen bestimmter Profildaten mit S-Verschliff und kleinen Distanzen ist Ursache für das Auftreten der Fehlermeldung Ck10 – Fehler Distanzberechnung. Dabei wird im Startzyklus ein Geschwindigkeitswert generiert, der danach durch einen Abbruchvorgang zu 0 abrampt. Hierbei kommt es dann zur Überschreitung der durch die Position vorgegebenen Distanz.
Unter welchen Bedingungen tritt das Verhalten auf?
Wenn eine sehr kurze Distance mit S-Verschliff positioniert werden soll, kann es in Abhängigkeit der anderen Profilparameter dazu kommen, dass das Positionierziel nicht rechnerisch einwandfrei angefahren werden kann.
Betroffene Produkte:
Inverter Drives 8400 HighLine < V17.00.00
Inverter Drives 8400 TopLine < V17.00.00
Kurzfristige Maßnahmen:
Reduzierung der Beschleunigung
Erhöhung der Zeit für S-Rampenverschliff
Zeit für S-Rampenverschliff des Verfahrsatz auf 0 einstellen
Bewertung/Empfehlungen:
Beim Auftreten der Fehlermeldung kommt es nicht zu problematischen Antriebsbewegungen, lediglich die Anlagenverfügbarkeit wird reduziert.
Es wird empfohlen die aktuelle Firmware Version zu verwenden und das Bit 6 in C2868/001 auf True zu schalten.