CLUTCH3: Verschaltungsbeispiel

Frage:
Wie kann die Leitwertkupplung (Funktionsblock CLUTCH3) in den Signalfluss für eine elektronische Kurvenscheibe integriert werden, damit das positionsgenaue Ein-/Auskuppeln zum Leitwert sichergestellt ist?

Antwort:
Fall 1 – Betrieb mit Leitgeschwindigkeit (z. B. über Leitfrequenzeingang DFIN):
Da der Kupplungsbaustein CLUTCH3 positionsbasiert arbeitet, ist vor Aufruf der Kupplungsfunktion die Bildung der x-Position notwendig. Diese kann wie unten dargestellt über den Funktionsblock PHINT4 erfolgen. Beachten Sie, dass am Eingang PHINT4-HI-LIM die x-Taktlänge vom Funktionsblock CDATA zurückgekoppelt werden muss.
Der Ausgang PHINT4-OUT dient als Sollposition für den Kupplungsbaustein (CLUTCH3-PHI-SET). Koppeln Sie den Ausgang des Kupplungsbausteins CLUTCH3-PHOUT auf die Istposition CLUTCH3-PHI-ACT zurück. Der Ausgang CLUTCH3-PHOUT dient gleichzeitig als Leitposition für den Funktionsblock CDATA und wird entsprechend auf den Eingang CDATA-XIN verknüpft.
Hinweis: Verwenden Sie diese Funktionsblockverschaltung nur, wenn die Leittaktlänge keinen Nachkommateil aufweist!

Fall 2 – Betrieb mit Leitposition (z. B. über CAN-Bus):
In diesem Fall kann auf die Leitwertbildung über den Funktionsblock PHINT4 verzichtet werden, da bereits eine Leitposition als Sollwert existiert. Verbinden Sie diese Sollposition auf den Eingang CLUTCH3-PHI-SET. Der Rest der Signalverschaltung kann wie für Fall 1 übernommen werden.

Für beide Fälle muss im Funktionsblock CDATA als Leitwertquelle der Positionseingang CDATA-XIN gewählt werden (C1332/000 = 1). Tragen Sie weiterhin die Funktionsblöcke CLUTCH3 und für Fall 1 zusätzlich PHINT4 in der Abarbeitungsliste vor dem Funktionsblock CDATA ein.

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