Referenzfahrmodi 10-13 fehlerhaft (behoben ab V1.2)

Behoben ab:
ECS Motion V1.2

Verhalten der neuen Version?
Die Erkennung des Nullimpulses oder TP´s wird erst freigegeben, wenn der Antrieb den Endschalter verlassen hat. Damit ist sichergestellt, dass die Referenzposition immer erreicht wird.



Betrifft welche Produkte?
ECSxM V1.1

Wie sieht die Reaktion aus?
Bei den Modi 10-13 soll der Antrieb jeweils zum Hardware-Endschalter fahren, dort reversieren und den nächsten TP (Modi 10 und 11) bzw. den nächsten Nullimpuls anfahren (Modi 12 und 13).
Der Antrieb erkennt aber direkt nach dem Reversieren den ersten Nullimpuls oder Touch-Probe (TP), auch wenn der Endschalter noch nicht verlassen wurde. Das bedeutet, der Antrieb kommt nicht immer am selben Ort zum stehen, weil der erkannte Nullimpuls von der Referenzfahrgeschwindigkeit direkt abhängig ist.

Wann tritt das Problem auf?
Immer bei Nutzung der Modi 10-13.

Diagnosemöglichkeiten?
Vergleich der Referenzpositionen hinsichtlich der Reproduzierbarkeit.

Kurzfristige Maßnahmen/Empfehlungen?
Eine Möglichkeit, ein ähnliches Verhalten wie z. B. im Modus 12 zu erhalten, ist der Modus 2. Dazu muss der positive Hardware-Endschalter (E3) parallel auf den Eingang für den Referenzschalter verdrahtet werden (Brücke von E3 nach E2). Des Weiteren muss die voreingestellte Polarität des Eingangs 2 (DI2) in der Codestelle C0114 Subcode 2 von High Aktiv (0) auf Low Aktiv (1) umgestellt werden. Für den Modus 13 gilt das gleiche Vorgehen mit dem Eingang E4 für den negativen Hardware-Endschalter.

Bewertung:
Das Verhalten fällt schon im Rahmen der Inbetriebnahme auf und kann mit den beschriebenen kurzfristigen Maßnahmen behoben werden.

Veröffentlicht in Service Mitteilung Nr. 2007/38 und 2007/39

URL zur Verlinkung dieses AKB-Artikels: https://www.lenze.com/de-de/go/akb/200706248/0/
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