Frage:
Welcher Zyklus ist beim Aus- und Einschalten der Netzspannung einzuhalten, damit die Komponenten der Einschaltstrombegrenzung nicht überlastet werden?
Antwort:
Die Versorgungsspannung der Achsmodule darf innerhalb von 5 Minuten 5 mal aus- und direkt wieder eingeschaltet werden, ohne dass die Komponenten der Einschaltstrombegrenzung überlastet werden. Achsmodule bis zur Gerätegröße 6 (59 A / 30 kW) können direkt mit DC-Spannung oder auch mit AC-Spannung versorgt werden. Der Zyklus für das Netzschalten gilt für beide Varianten.
Achsmodule ab Gerätegröße 7 können nur mit AC-Spannung versorgt werden, da hier die Einschaltstrombegrenzung im AC-Kreis erfolgt. Auch hier gilt der Zyklus 5 mal in 5 Minuten. Die Ladeschaltung, bestehend aus einem gesteuerten Halbleiter und einem temperaturabhängigem Widerstand begrenzt den Ladestrom selbsttätig, wenn ein mehrmaliges Netzschalten bereits erfolgt ist und somit die Komponenten der Ladestrombegrenzung bereits erwärmt sind. Der Ladevorgang kann sich in dem Fall also geringfügig verlängern.
In den Dokumentationen zur Gerätetechnik (Gerätehandbuch, Montageanleitung) wird unter dem Stichwort 'Geräteschutz' im Kapitel 'Restgefahren' auf die Einhaltung dieses Zyklusses hingewiesen.