Welches sind die grundsätzlichen Inhalte und Abkürzungen bei der Bildung von Variablennamen in Anlehnung an die Ungarische Notation?
Antwort:
Lenze-Softwarerichtline für Variablennamen:
Die Firma Lenze hält sich bei der Konvention zur Variablennamensbildung an die 'Ungarische Notation', die Lenze spezifisch erweitert hat.
Wenn Sie als Anwender Lenze-spezifische Funktionen/Funktionsblöcke verwenden, sehen Sie auf dem ersten Blick, welchen Datentyp Sie zum Beispiel an einem Funktionsblock übergeben müssen und welchen Datentyp Sie als Ausgangswert zurückbekommen.
Anlehnung an die Ungarische Notation:
Diese Konventionen werden mitunter benutzt, um aus dem Namen einer Variablen sofort deren wichtigsten Eigenschaften schließen zu können.
Variablennamen bestehen aus:
einer Variablentypangabe
einem Prefix (falls Array oder Pointer)
einer Datentypangabe
einem Identifikator (der 'eigentliche Name' sollte auf den Verwendungszweck hinweisen)
Kennzeichnung des Signaltyps (bei Ein- und Ausgängen der Lenze Funktionsbausteine)
Beispiel:g_anFixSetSpeedValue_a
(ein globales Array vom Typ Integer, das analoge Werte enthält und FixSetSpeedValue heißt)
Merke:
_a (analog) - 16384 entspricht 100 %
_v (velocity) - 16384 entspricht 15000 rpm
_p (Winkel oder Lage) - 65536 entspricht einer Motorumdrehung