Dynamischer Aufbau von Indizes im CANopen Modus beim modularen I/O-System zur Nutzung mit CANopen Projektierungs-Tools

Funktionsbeschreibung
Das modulare I/O-System besitzt im CANopen Modus einen dynamischen Aufbau von Indizes.
Indizes werden beim modularen System im CANopen Modus in Abhängigkeit von Art und Anzahl der verwendeten Module (Kanäle) aufgebaut – nicht benötigte Indizes sind nicht existent.

Der Vorteil wird am folgenden Beispiel beschrieben:
In CANopen Projektierungs-Tools wird der Stationsaufbau mit den verwendeten Eingangs- und Ausgangskanälen definiert. Jeder E/A-Punkt wird in einem Index abgebildet. Für nicht verwendete Kanäle werden auch keine Indizes erzeugt. Wird nur ein analoger Ausgangskanal auf einem Modul verwendet, so wird auch nur der Index I6411h Subindex 1 erzeugt.
Im Lenze Modus stehen hingegen immer alle Indizes zur Verfügung – in diesem Fall Index I6411 Subindex 1…36 (Maximalausbau von 9 Modulen mit je 4 Kanälen).

Im CANopen Modus würde man, wenn auf einen nicht benutzten Index geschrieben wird, eine Fehlermeldung bekommen, dass der Index nicht genutzt wird. Es wird also vermieden Daten zum Modul zu Schreiben, die nicht ausgewertet werden.
Da im Lenze Modus hingegen alle Indizes I6411 Subindex 1…36 zur Verfügung stehen, ist es auch möglich auf diese Indizes zu schreiben, obwohl sie in der Applikation nicht verwendet werden.

Folgende Indizes werden dynamisch aufgebaut:
-- 1027h
-- 3001h…3010h
-- 4000h, 4001h, 4100h…4104h
-- 6000h, 6002h, 6200h, 6202h, 6206h, 6207h, 6401h, 6411h, 6421h, 6424h…6426h, 6443h, 6444h

Anwendungen
Der dynamische Aufbau kommt in Verbindung mit CANopen Projektierungs-Tools von anderen Herstellern zum Einsatz.

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