Störschutzbeschaltung

Über den Erregerwicklungen elektromagnetisch betätigter Komponenten, wie Relais, Luftschütze, Elektromagnete, Schwingmagnete, Hydrauliksteuermagnete, Bremslüftmagnete, elektromagnetische Kupplungen, Federdruckbremsen, Motoren u.a. Einrichtungen, und damit gleichzeitig auf den zu diesen Betriebsmitteln führenden Ansteuerleitungen können besonders beim Abschalten Überspannungen entstehen, die mit hohen Spannungsanstiegsgeschwindigkeiten (0,1 bis 20 V/ns) ein Vielfaches der Nennbetätigungsspannung erreichen.

Für den Fall, dass solche Geräte in enger funktioneller Verknüpfung mit elektronischen Betriebsmitteln arbeiten, ist es aus Gründen der elektromagnetischen Verträglichkeit erforderlich, die zu erwartenden Abschaltüberspannungen mit geeigneten Störschutzbeschaltungen möglichst unmittelbar am Entstehungsort, d. h. direkt an den Erregerwicklungen zu bedampfen.

Wesentliche Elemente solcher Schaltungen sind Dioden, Metalloxidvaristoren (MOV), TAZ-Dioden sowie Widerstände und Kondensatoren.

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