Konfiguration der nicht vorhandenen Klemmen E5 und E6 beim Std. I/O

Betrifft welche Produkte?

8200vector/motec ≤ SW3.0

Wie sieht die Reaktion aus?

Bei Verwendung des Std I/O können auch die hardwaremäßig nicht vorhandenen Klemmen E5 und E6 mit in die Konfiguration eingebunden werden. Durch die Pegelinvertierung C0411 kann der Signalpegel variirt werden.
Die Eingänge E5 und E6 sind im Gegensatz zu E1 bis E4 jedoch ohne Invertierung schon auf high-Pegel, so dass eine Verwendung dieser Eingänge eine sofortige Auslösung der zugeordneten Funktion zur Folge hat.

Wann tritt das Problem auf?

Bei Verwendung des Std I/O mit Konfigurierung der digitalen Eingänge über C0410 auf die nicht vorhandenen Klemmen E5 und E6

Diagnosemöglichkeiten?

C0410 (Freie Konfiguration digitale Eingangssignale) Auswahl 5 und 6 (digitale Eingänge E5 und E6) sind in den Subcodes 1 bis 24 von C0410 genutzt (belegt).

Kurzfristige Maßnahmen / Empfehlungen?

Sicherstellen, das bei der Verwendung der digitalen Eingänge E5 und E6 vom Std. I/O keine unzulässigen Antriebsfunktionen aktiviert werden, z.B. vor der Belegung eines digitalen Einganges E5 oder E6 mit einer Funktion den Digitaleingang erst invertieren (C0411 = 16 - 63 oder 80 - 127)

Bewertung

Ab Software 3.1 haben alle digitalen Eingangsklemmen denselben Pegel (low-Pegel wenn nicht invertiert)

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