Frage:
Wie kann man Rundungsfehler bei der Eingabe von Werten aufgrund der definierten Lineare Korrektur von Variablen vermeiden?
Antwort:
Beim Erstellen von HMI-Projekten werden zur Skalierung von Variablenwerten bei der Linearen Korrektur oft 'unnötig große' Faktoren eingegeben, die dann zu Rundungsfehlern führen.
Beispiel:
Über die Bedieneinheit sollen Werte zwischen ±100 eingegeben werden. In der Codestelle des angeschlossenen Reglers wird jedoch ein Wert zwischen ±1000 erwartet.
Naheliegende Faktoren zur Definition der Linearen Korrektur sind:
- Gerät (Bedieneinheit):min. -100 max. 100
- Codestelle: min. -1000 max. 1000
Diese Eingabe ist zwar rechnerisch richtig, führt aber unter bestimmten Umständen zu Rundungsfehlern.
Folgende Faktoren für die Lineare Korrektur führen zu
keinen Rundungsfehlern:
- Gerät (Bedieneinheit): min. 0 max. 1
- Codestelle: min. 0 max. 10
Da die Lineare Korrektur keinen Einfluß auf den Wertebereich der Variablen hat, können auch weiterhin negative Werte eingegeben werden.
FAZIT:
Zur Skalierung von Variablenwerten sollten bei der Linearen Korrektur möglichst kleine Faktoren eingegeben werden.