Betrifft welche Produkte?
9400 HighLine SW V01.51.01.00
Behobene Funktionseinschränkung
Beim Wechseln der Sollwertquelle von LS_SpeedFollower o. ä. nach z. B. LS_ManualJog, kam es u. U. zum kurzzeitigen Rückwärtsdrehen des Antriebs. Dieses unerwünschte Verhalten tritt nicht mehr auf.
Betrifft welche Produkte?
9400 HighLine SW ≤ V1.37
Wie sieht die Reaktion aus?
Beim direkten Übergang, bzw. der Umschaltung von der Grundfunktion 'Drehzahlfolger' zum 'Handfahren' führt der Antrieb nach dem Herunterfahren in den Stillstand u. U. eine Rückdrehbewegung aus.
Wann tritt das Problem auf?
Anwendungen, die eine Umschaltung von einem drehzahlgeregelten Betrieb in den Modus Handfahren benötigen, z. B. in Applikationen mit den TA´s 'Stellantrieb – Drehzahl' und 'Elektronisches Getriebe'.
Diagnosemöglichkeiten?
Bewegungsprofil beim Umschalten mit dem Engineer-Oszilloskop aufzeichnen.
Kurzfristige Maßnahmen/Empfehlungen?
Die Umschaltung/Aktivierung der Grundfunktion 'Handfahren' darf nur erfolgen, nachdem der Antrieb in den Stillstand versetzt wurde.
Das Verhalten kann vermieden werden, indem die Verschliffzeit (C02624) auf '0' gestellt wird, d. h. das Handfahren wird mit linearer Rampenfunktion realisiert, und nicht mit S-Rampenfunktion.
Bewertung:
In Bezug auf die Realisierung einer reinen Handfahrfunktion sollte die Einschränkung kein Problem bei der Lösung von Anwendungen darstellen. Problematisch ist die Nutzung der Funktion innerhalb des Prozesses der Maschine.
Das Verhalten ist vom Anwender zu berücksichtigen.
Veröffentlicht in Service Mitteilung Nr. 42/2006 und 11/2007.
