Betrifft welche Produkte?
EVS93xx-EI (Servo PLC V6.x)
EVS93xx-ET (Servo PLC V6.x mit Technologiefunktion)
ESP-DDS2-x (Drive PLC Developer Studio V2.x)
Wie sieht die Reaktion aus?
Wird die PLC-Programmabarbeitung durch einen Breakpoint, einen Tasküberlauf, einen manuell ausgelösten Stop (z. B. über Codestelle C2108) oder einen PLC-Reset gestoppt, dann verhält sich der Antrieb so, wie in
Projekt>Ausnahmeverhalten eingestellt.
Wird das Ausnahmeverhalten
Warnung eingestellt, dann löst der Antrieb aber keine Warnung aus:
- Die Systemvariable DCTRL_bWarn_b bleibt FALSE.
- Die Systemvariable DCTRL_wFaultNumber besitzt den Wert 0.
- Die Codestellen C0168/1 besitzt den Wert 0.
Der Antrieb wird gesperrt und die PLC-Abarbeitung wird gestoppt.
Wann tritt das Problem auf?
Mit der Umstellung von DDS V1.4 auf DDS V2.x wurde im Dialog
Ausnahmeverhalten das Ausnahmeverhalten
Keine durch
Warnung ersetzt. Das Ausnahmeverhalten des Antriebs entspricht noch dem Ausnahmeverhalten
Keine.
Diagnosemöglichkeiten?
Prüfen Sie über Codestelle C0183 (=160: PLC STOP), ob die PLC gestoppt ist.
Kurzfristige Maßnahmen/Empfehlungen?
keine
Bewertung:
Die Standardeinstellung für das Ausnahmeverhalten ist
Trip/RSP, d.h. wird die PLC wie oben beschrieben gestoppt, dann löst die PLC im Antrieb einen Trip aus und der Antrieb wird gesperrt. Nur in sehr wenigen Anwendungen wird das Ausnahmeverhalten auf
Warnung umgestellt. Wird die PLC bei Auslösen des Ausnahmeverhaltens
Warnung gestoppt, kann dies nur über die Codestelle C0183 diagnostiziert werden.