Polradlageabgleich an Global Drive Antriebsregler mit Synchronmotoren und STEGMANN-Absolutwertgebern

Frage:
Beim Betrieb von Synchronmotoren dient der Polradlageabgleich dazu, die Orientierung des vom Rotor erzeugten Magnetfeldes zum rückgemeldeten Positionssignal des Absolutwertgebers festzustellen. Warum ist ein Polradlageabgleich überhaupt erforderlich? Nach welcher Sequenz wird ein Polradlageabgleich an Synchronmotoren mit Absolutwertgebern an X8 (STEGMANN-Geber mit HIPERFACE-Schnittstelle) durchgeführt?

Antwort:
Aus der untenstehenden Grafik ist erkennbar, dass ein Servoumrichter den (hier über einen Stabmagneten stilisierten) Rotor des Motors nur bewegen kann, wenn der Strom die Wicklungen U, V oder W phasenrichtig eingeprägt werden kann. Diese Ansteuerung der Phasen kann jedoch nur gewährleistet werden, wenn über das Rückführsystem dem Servoumrichter die Lage des Stabmagneten im Rotor bekannt ist. Ist die Rotorlage dem Servoumrichter nicht bekannt, kann der Servoumrichter den angeschlossenen Synchronmotor nicht optimal ansteuern und es kann bei Freigabe des Servoumrichters zu Drehmomentreduzierung bis hin zu undefinierten Ausgleichsbewegungen kommen.
Die detaillierte Vorgehensweise, um einen Polradlageabgleich durchzuführen, ist in der anliegenden PDF-Datei beschrieben.

Suchbegriff: PLI, Pollage, Pollageidentifikation, Polradwinkel, Polradwinkelidentifikation


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