Gülle-Separation

Bei diesem Geschäft stinkt nichts

Gemeinsam mit der FAN Separator GmbH - eine Tochter der BAUER Group - haben wir ein neuartiges Konzept zur Separierungstechnik erfolgreich realisiert. Das sogenannte BRU-Konzept (Bedding Recovery Unit) separiert, trocknet und hygienisiert unverdaute Rohfaser aus der Gülle.



Ausgangslage

Für landwirtschaftliche Betriebe mit hoher Tierkonzentration stellt der erhebliche Anfall von Gülle ein großes Problem dar. Besonders bei jenen Betrieben mit zu hohem Tierbestand pro Flächeneinheit. Gesetzliche Auflagen verschärfen zusätzlich die Situation. Herkömmliche Systeme, um Gülle entsprechend aufzubereiten, sind sehr zeitaufwendig, arbeitsintensiv und die Investitionskosten sind empfindlich hoch. 

Über das Unternehmen Bauer Röhren- und Pumpen

Rudolf Bauer war es, der 1930 mit dem Bau der ersten Hochdruck-Güllepumpe erstmals die effiziente Flächendüngung möglich machte. Danach folgten mehr als 80 Jahre Erfahrung im Güllemanagement. Richtige Güllebehandlung,-aufbereitung und –ausbringung wurden so zur Bauer-Kompetenz. Daraus folgte ein Entwicklungsvorsprung der bis heute anhält und Bauer zum Güllemanagement-Spezialisten und führenden Problemlöser für alle landwirtschaftliche Abwässer machte.

Lösungsansatz

Die Aufgabenstellung an Lenze bestand darin, den Prozess zur Separierungstechnik mechanisch zu ermöglichen und mit maßgeschneiderten Automationslösungen zu optimieren. Mit der Modernisierung und Verbesserung des Userinterfaces mit dem Lenze Panel Controller p500 profitiert der Umwelttechnologe Bauer von einer einfach zu bedienenden und umfangreicheren Visualisierung.

Wenn man die Experten der Bauer Group fragt, welche Messwerte sie an den Anlagen am meisten interessieren und wo man von Condition Monitoring sprechen kann, ist es das Drehmoment des Pressschneckenseperators und die Prozesstemperatur bzw. die Temperaturverteilung innerhalb der Trockentrommel.

Herausforderung

Auf die Frage welche Herausforderungen die Maschinenaufgabe mit sich brachte, erinnert sich Andreas Höchtl, Application Engineer bei Lenze:

„Das Zusammenführen der Automatisierungstechnik mit dem Prozesswissen vom Separieren und daraus eine Lösung zu schaffen, war komplex. Dazu kam, bereits in der Findungsphase zur Modernisierung der Anlage, an einen unkomplizierten Service zu denken - weltweit. Außerdem waren robuste und korrosionsfeste Lösungen für die Umgebungsbedingungen gefragt, da das Ammoniak
in der Luft die Elektronik-Komponenten angreift."

- so unser Application Engineer Andreas Höchtl

Als Komplettlöser konnte Lenze bei dieser Anwendung alles aus einer Hand liefern: Angefangen vom Software-Engineering, die Erstellung der Visualisierung, den Schaltschrankbau bis hin zur Inbetriebnahme, wurde auch die Hardware-Planung auf dem System Eplan P8 realisiert.

Das Ergebnis

Kundennutzen - Geringere Kosten und reduziertes Risiko durch skalierbare Hardware und Outsourcing der Softwareerstellung, inklusive Visualisierung. 

Endkundennutzen - Dezentrale Produktion von hygienisch einwandfreier Einstreu aus Recyclingmaterial. Geringer Wartungs- und Pflegeaufwand der Anlage.


„Für unsere modernen und hochautomatisierten Konzepte haben wir
mit Lenze einen starken Partner an unserer Seite."

- so Hans-Peter Hojas, Sales Support bei Bauer Group

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